Türnitzer Hütte

Direkt am Gipfel des Türnitzer Högers hat die Türnitzer Hütte ihren Platz. Hier thront sie auf einer Höhe von 1.372 Metern. Der Türnitzer Höger ist Teil der gleichnamigen Alpen, die von Erlauf-, Traisen- und Salzatal begrenzt werden. Er ist ein steiler Voralpengipfel, der zwischen den oberen Traisentälern etwa 1.000 Meter hoch aufragt. Ihm zu Füßen liegen die Talorte Türnitz, Hohenberg und St. Aegyd am Neuwalde. Den Höger kannst du von allen drei Orten auf verschiedenen Routen erobern. Auf seinem höchsten Punkt erwartet dich ein rund acht Kilometer langer Kamm und ein aussichtsreicher Höhenweg. Dein Blick schweift über einige Voralpengipfel, Schneeberg, Rax und Hochschwab. Bei schönem Wetter blitzt auch der Dachstein mit seinen Eisfeldern auf. 

Der Höger kann gleich mit drei bewirtschafteten Hütten aufwarten. Die Türnitzer Hütte liegt am weitesten oben. Jeweils auf gut 1.000 Meter Höhe versorgen die Gschwendthütte und die Zdarsky-Hütte die hungrigen und durstigen Outdoorsportler. 

Hier findest du eine der waldreichsten Regionen des Voralpenlandes – eine herrliche Gegend zum Wandern und Mountainbiken. Wenn du zur Türnitzer Hütte hinauf möchtest, sind einige Höhenmeter zu bewältigen. Hier gilt ohne Fleiß kein Preis, denn es gibt keinen Fahrweg. Damit steht das Schutzhaus auf dem Höger im wahrsten Sinne recht alleine da, denn in den niederösterreichischen Alpen ist sie die letzte Gipfelhütte, zu der kein motorisiertes Fahrzeug vordringen kann. Die 1895 eingeweihte Hütte ist im Besitz des Österreichischen Gebirgsvereins Ortsgruppe St. Pölten des Österreichischen Alpenvereins und die erste Schutzhütte in den niederösterreichischen Voralpen. Ehrenamtlich bewirtschaften deren Mitglieder in den warmen Monaten das Haus an Wochenenden und an Feiertagen. Die Hütte verfügt auch über einen Winterraum.