Whistler Trainwreck

Wir schreiben das Jahr 1956, und ein schwer mit Holz beladener Zug der Pacific Great Eastern Railway macht sich auf den Weg von der kleinen Bergstadt Lillooet nach Süden. Eine starke Steigung verursacht jedoch Probleme für das Fahrzeug. Es wird beschlossen, den überladenen Zug aufzuteilen: nun jeweils getrennte Züge mit jeweils zwei Lokomotiven. Das bringt den ohnehin straffen Zeitplan durcheinander, sodass der Lokführer das Tempolimit eines noch im Bau befindlichen Abschnitts ignoriert und mit 56 km/h statt den erlaubten 24 hineinrast.Eine der Lokomotiven lässt den Zug entgleisen. Am Ende liegen zwischen Bäumen und Felsen zwölf zerstörte Waggons mit Baumstämmen. Es ist eigentlich nicht der Ort, an dem sich vor mehr als 60 Jahren das Unglück ereignete. Einige der Waggons konnten geborgen werden, die am stärksten beschädigten wurden hier abgestellt.

Dies ist ein schönes Ziel für Familien mit kleinen Kindern. Der Fußweg ist kurz und eine Hängebrücke in Kombination mit einem Zugunglück im Wald kann sie in Bewegung bringen. Die Autowracks sehen stabil genug aus, je kleiner die Kinder, desto mehr Hilfe brauchen sie beim Klettern.

Im Laufe der Jahre haben sich die „Train Wrecks“ bei Whistler zu einem beliebten Ziel für Graffiti-Künstler, Filmemacher, Mountainbiker und Wanderer entwickelt.
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