Þingvallakirkja

Schöne Kapelle an diesem geschichtsträchtigen Ort

Der anglisierte Name lautet „Thingvellier“. An diesem atemberaubenden Ort tagte zwischen 930 und 1798 die parlamentarische Generalversammlung von Althing. Seit über 1.000 Jahren befindet sich hier auch eine Kirche.

Nachdem Island um 1000 n. Chr. das Christentum angenommen hatte, wurden aus Norwegen Holz für den Bau einer Kirche und eine Glocke zur Verzierung des Turms als Geschenk des liebevoll benannten Königs Olaf dem Dicken geschickt, wie aus der von Snorri Sturluson niedergeschriebenen Geschichte der norwegischen Könige hervorgeht. der isländische Dichter und Historiker. Es war eine schöne kleine Ergänzung zu der üppigen natürlichen Umgebung, in der Islands Regierung jahrhundertelang gebildet und tätig war.

Die Kirche, die sich derzeit an dieser Stelle befindet, stammt aus dem Jahr 1859 und heißt Þingvallakirkja. Klein, aber nicht weniger schön: Die Kirche mit ihrem wärmenden Holzinnenraum ähnelt eher einer gemütlichen Hütte im schneebedeckten Wald als einem Gotteshaus. Die historische Kirche wurde im Laufe der Jahre mehrmals repariert und modernisiert, aber auch heute noch wirkt die kleine Kirche wie etwas aus der Vergangenheit.

Neben der Kirche befindet sich ein bescheidener Friedhof mit etwa 30 Gräbern, eine friedliche letzte Ruhestätte für eine Handvoll Seelen, gelegen an einem der schönsten Orte der Welt.

Quelle: atlasobscura.com

Während sich viele Reisende zu Þingvellir – oder, wie es im Englischen oft genannt wird, „Thingvellier“ – hingezogen fühlen, um die majestätische Landschaft und die historische Bedeutung dieses Ortes zu erleben, gibt es hier einen stillen, oft übersehenen Ort: den Pfarrfriedhof. Seit Generationen dient er der örtlichen Gemeinde, die von längst vergangenen Zeiten und Bauernhöfen, wie Vatnskot und Gjábakki, erzählt.Wenn Du Dich hierher begibst, wirst Du feststellen, dass unter den bescheidenen Grabsteinen auch die letzte Ruhestätte des Kirchenpriesters Heimir Steinsson liegt, der im Jahr 2000 verstarb und ebenfalls als Nationalparkmanager diente. Beim Durchwandern des Friedhofs spürt man den Hauch der Geschichte. Vor nicht allzu langer Zeit, anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Kirche im Jahr 2009, wurde ein großer Teil der Friedhofsmauer liebevoll erneuert und von Studenten der Technischen Hochschule Hafnarfjörður ein neues Tor geschaffen. Dabei wurde Wert auf traditionelle Holzverarbeitungstechniken gelegt, die die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart betonen.In unmittelbarer Nähe des Friedhofs steht die Þingvallakirkja, eine Kirche aus dem Jahr 1859. Ihre Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1000 n. Chr., als Island das Christentum annahm und von Norwegen Holz für den Kirchenbau und eine Glocke als Geschenk des Königs Olaf dem Dicken erhielt. Obwohl sie mehrmals repariert und modernisiert wurde, hat sie nichts von ihrem ursprünglichen Charme verloren. Mit ihrem wärmenden Holzinterieur und der friedvollen Atmosphäre erinnert sie mehr an eine gemütliche Hütte als an ein traditionelles Gotteshaus.Beim Betreten der Kirche wird man von einer friedlichen Stille umfangen, die den Geist beruhigt und in Gedanken in eine andere Zeit zurückversetzt. Man kann sich leicht vorstellen, wie die Gemeindemitglieder hier seit über einem Jahrtausend zusammenkommen, um in Gemeinschaft zu beten und nach geistiger Erbauung zu suchen.