Wander-Highlight
Die "Weiße Rose" war im Nationalsozialismus eine überwiegend studentische Widerstandsgruppe an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, ein "Leuchtturm" im Widerstand gegen eine unmenschliche Schreckensherrschaft. Sie ist bis heute unvergessen, ihr Andenken wird von der Weiße Rose Stiftung wahrgenommen, mit dem Ziel "Zivilcourage, individuelle Verantwortung und demokratisches Bewusstsein zu fördern." Viele Informationen zur Weißen Rose gibt es auf der dortigen Website weisse-rose-stiftung.deDie Geschwister Hans und Sophie Scholl und ihr Freund Christoph Probst wurden am 22. Februar 1943 wegen „landesverräterischer Feindbegünstigung, Vorbereitung zum Hochverrat und Wehrkraftzersetzung“ zum Tode verurteilt und am selben Tag im Gefängnis München-Stadelheim mit dem Fallbeil hingerichtet. "Die Beerdigung der Geschwister Scholl war vielleicht der düsterste Tag in der Geschichte des Friedhofs am Perlacher Forst. Eine hastige, unwürdige Beerdigung im kleinen Kreis der allernächsten Angehörigen. Der Friedhof war für Besucherinnen und Besucher abgeriegelt und voll von Gestapo, die auf eventuelle Anhänger der „Weißen Rose“ wartete. Allein der Versuch, den Friedhof an diesem Tag zu betreten, hätte die Verhaftung und den Tod zur Folge haben können." (muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Gesundheit-und-Umwelt/Friedhof_und_Bestattung/SFM/Friedhoefe/Friedhof_Perlacher_Forst/Weisse_Rose.html)Die Grabstätte wurde 1992 von Otl Aicher, dem berühmten Grafikdesigner, der zur Familie Scholl gehörte, in der heutigen schlichten Form gestaltet.
20. Dezember 2020
Gedenk- und Grabstätte der Studenten der weißen Rose. Es wird makellos gehalten.
17. August 2020
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