Wander-Highlight
Die Synagoge am Fraenkelufer in Berlin Kreuzberg wurde zwischen 1913 und 1916 unter Leitung von Alexander Beer als orthodoxe Synagoge errichtet. In den Novemberprogromen des 9. und 10. November 1938 wurde das Hauptgebäude der Synagoge schwer beschädigt. Aufgrund weiterer kriegsbedingter Zerstörungen während des 2. Weltkriegs wurde die Synagoge 1958/59 abgerissen. Erhalten blieb das Nebengebäude, früher als Jugendsynagoge genutzt, das nun zu einer konservativen Synagoge umgebaut wurde. Am 22. April 1959 wurde die Synagoge erneut geweiht und seitdem regelmäßig genutzt. Die jüdische Gemeinde plant die ursprüngliche Synagoge, die 1938 zerstört wurde, in Gänze wieder aufzubauen. Hierzu ist ein Förderverein gegründet worden. Auf dem Gehweg am Landwehrkanal befindet sich eine Gedenktafel, die über die Geschichte der Synagoge am Fraenkelufer informiert.
5. März 2022
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