Wander-Highlight
Ort: Berlin, Deutschland
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Station 4 des LightWalk durch den Tiergarten: komoot.de/tour/1358380539Als ästhetische Schönheit gilt die schimmernde Wasseroberfläche, wenn Licht in der Dunkelheit auf Wasser trifft. Gleichzeitig hat dieses Phänomen eine ökologische Auswirkung. Das Berliner Lichtkonzept achtet auf die ökologischen Wirkungen von künstlicher Beleuchtung (ALAN) und bemüht sich, die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Weiter Informationen: berlin.de/sen/bauen/baukultur/regelwerke-stadtgestaltung
Außerdem werden am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Brandenburg Freilandexperimente zum Verlust der Nacht durchgeführt. Weitere Informationen: igb-berlin.de/projekt/verlust-der-nachtDie Farben des Lichts spielen eine entscheidende Rolle in den Reaktionen verschiedener Spezies. So beeinflusst etwa rotes oder grünes Licht den Melatoninspiegel von Flussbarschen und Karpfenfischen, während Küstenfische wie Seezunge, Zebrabärbling und Seebarsch stärker auf blaues Licht reagieren. Diese Unterschiede werden wahrscheinlich durch die natürlichen Wasserinhaltsstoffe und die Farben der Gewässer, in denen die Fische vorkommen, beeinflusst. Auch bei Nagetieren wie der heimischen Waldmaus zeigen sich Präferenzen für bestimmte Lichtfarben. Die Waldmaus toleriert eher langwelliges rotes Licht im Vergleich zu kurzwelligerem grünem Licht. Interessanterweise verhalten sich Mausohren- und Langohrfledermäuse unter Beleuchtung mit rotem Licht ähnlich wie in natürlicher Dunkelheit. Sie meiden hingegen weißes und grünes Licht. Diese Erkenntnisse verdeutlichen, wie komplex und vielfältig die Auswirkungen von Licht auf die Tierwelt sind und warum es wichtig ist, ökologische Gesichtspunkte bei der Beleuchtungsplanung zu berücksichtigen.
22. November 2023
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