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Pernegg an der Mur
Schüsserlbrunn Wallfahrtskapelle
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Pernegg an der Mur
Schüsserlbrunn Wallfahrtskapelle
Wander-Highlight
Ort: Pernegg an der Mur, Bruck-Mürzzuschlag, Hochsteiermark, Steiermark, Österreich
Das Kirchlein samt der namensgebenden Quelle liegt auf 1363 m ü. A. in der Katastralgemeinde Lantsch der Gemeinde Breitenau am Hochlantsch. Es thront auf einer künstlichen Verebnung am Fuß der Lantschmauern, der nördlichen Abstürze des Hochlantsch. Nur gut fünf Gehminuten entfernt befindet sich das Gasthaus Steirischer Jokl, von dem 198 Stufen durch den Wald bergab zur Pilgerstätte führen. Das ausschließlich zu Fuß erreichbare Kleinod im Naturpark Almenland wird vor allem in Zusammenhang mit Hochlantsch, Teichalm oder Bärenschützklamm gerne besucht. Bis ins 19. Jahrhundert führte der gängige Aufstieg vom Breitenauertal über den Zirbiseggerhof.
9. Juli 2018
Diesmal der Aufstieg und Abstieg von Breitenau an der Hochlantsch, für meinen Hund die bessere Variante.
5. Juli 2020
Die Legende erzählt zunächst von einem Rind, das auf den Hängen des Hochlantsch weidete und eines Tages abstürzte. Erst nach mühsamer, tagelanger Suche konnte das Tier gefunden werden und war zum Erstaunen aller völlig unversehrt geblieben. An der Fundstelle entdeckte man ein Marienbildnis neben einer aus einer Felsspalte rinnenden Quelle. Das Ereignis sprach sich schnell herum und wurde als Zeichen der Gottesgnade interpretiert, woraufhin die Menschen in Scharen zu der Stelle im Wald pilgerten. Die Zuschreibung von Heilkräften verdankt das Brünnlein einer anderen Geschichte (siehe Kultplatz Quelle).[1]
Über Jahrzehnte wurde Schüsserlbrunn von Einsiedlern bewohnt. Die einzigen beiden, deren Namen heute noch bekannt sind, waren der Schüsserlbrunn-Flurl und der Maurermichl, die sich im 19. Jahrhundert um eine schlichte, provisorische Kapelle kümmerten. 1874 beauftragte der Breitenauer Pfarrer Josef Mogg Georg Häusler, einen heimischen Jägersmann, mit der Betreuung des Pilgerortes. Unter seiner Obhut entwickelte sich eine Gastwirtschaft mit Übernachtungsmöglichkeit, die mehr Besucher denn je anlockte. Außerdem war er maßgeblich an der Errichtung und Verbesserung der Steiganlagen beteiligt. Sein Erfolg war so durchschlagend, dass der Bau einer neuen Kapelle beschlossen wurde. Bevor mit der Konstruktion begonnen werden konnte, waren jedoch umfangreiche Felssprengungen nötig. Den Baugrund schenkten die Schafferwerke unter der Bedingung, die Kapelle für die Nachwelt zu erhalten. Die Baumstämme stammten aus der näheren Umgebung und wurden mühsam über die Felswände zur Baustelle hinabgelassen. Die Herrschaften Schaffer und Mayr-Melnhof stellten einen Großteil des Holzes zur Verfügung, finanziert wurde der Bau durch Spenden und aus der Privatkasse des Pfarrherrn. 1882 wurde die Kapelle feierlich geweiht.[1]
(de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrtskapelle_Sch%C3%BCsserlbrunn)
28. Mai 2019
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