Wander-Highlight
Der markante Plattkofel ist mit 2.964 Höhenmetern ein idealer Berg für Liebhaber schweißtreibender Wanderungen. Er gehört zur Langkofelgruppe und ist der einzige Gipfel dieses Bergmassivs, den du erwandern kannst. Auf einsamen Wegen erlebst du hier die einzigartige Bergromantik Südtirols.
Der außergewöhnliche Berg gehört zu den Dolomiten. Er befindet sich zwischen dem Grödner Tal und dem Fassatal. Seinen Namen hat der Plattkofel von seiner flach ansteigenden Westflanke. Nach dem Gipfelgrat mit ganzen drei Gipfelpunkten fällt die Ostflanke steil ins Plattkofelkar hinab.
Wanderwege zum Plattkofel führen in der Regel zum Mittelgipfel auf 2.958 Höhenmeter. Dort steht auch das Gipfelkreuz. Auf 2.300 Metern lädt die Plattkofelhütte zu einer Verschnaufpause ein. Von hier ist es nicht mehr weit nach oben.
Die Hütte und den Gipfel erreichst du sowohl vom Westen als auch vom Osten her. Du kannst deine Wanderung in Wolkenstein am Sellajoch beginnen. Auf dieser Route hast du etwa 890 Höhenmeter zu überwinden.
Eine alternative Strecke startet von Saltria im Herzen der Seiser Alm. Du kannst den Florian Sessellift nutzen, um direkt auf 2.100 Meter Höhe zur Williamshütte zu gelangen.
Die abwechslungsreichen Touren beinhalten jeweils steile Anstiege und felsiges Terrain. Deine Wanderschuhe zählen bei jeder Route zum Plattkofel zur Grundausrüstung.
Nach dem Aufstieg auf den Plattkofel erwartet dich ein phänomenales Alpenpanorama. Die Dolomiten erstrecken sich vor dir in voller Pracht. Dein Blick schweift über den Rosengarten, das Grödnertal und das Val Duron. Karge Felsspitzen wechseln sich ab mit grünen Almwiesen.
Ort: Campitello Di Fassa, Trentino, Italien
Von der Plattkofelhütte aus ist der Gipfel des Plattkofel bereits morgens gut zu besteigen. Oben hat man einen fantastischen Blick in die umliegende Bergwelt.
20. April 2023
Im Gegensatz zur Information rechts würde ich diesen Berggipfel als bedingt familienfreundlich bezeichnen. Denn: der Weg vom Sellajoch bleibt unter 1000 Höhenmeter im Aufstieg. Es ist in Gipfelnähe allenfalls eine etwas ausgesetzte Stelle, dort wo der Oskar-Schustersteig von Norden den Gipfelgrat erreicht. Der Aufstieg über die platte Südseite mag etwas eintönig sein, aber die Aussicht nach Süden auf die Rosengartengruppe u.a. ist sehr schön. Auf den Wiesen am Bergfuß lassen sich Murmeltiere beobachten. Es sind dicht am Weg fotogene Edelweißvorkommen. An der Sandro-Pertini-Hütte gibt es sehr gute Verpflegung. Es gibt aber auch Richtung Sellajoch gute Einkehrmöglichkeiten. Damit hat die gesamte Wanderung einen hohen Erlebniswert und ist auch für alpinistisch ungeübte bei entsprechender Motivation und Vorsicht zu bewältigen.
15. Februar 2021
Zum Ende des Wandertages die Sachen in der Hütte abstellen und ein kleiner Berg-Wander-Sprint für eine schöne Aussicht einlegen :)
19. April 2019
Meld dich kostenlos bei komoot an, um 11 weitere Insider-Tipps und -Tricks zu sehen.
Ort: Campitello Di Fassa, Trentino, Italien
durchgehend geöffnet