Betonschiff von Redentin
Betonschiff von Redentin
Fahrrad-Highlight
Ort: Wismar, Nordwestmecklenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Von hier aus hat man einen guten Blick auf das Betonschiff, das im Zweiten Weltkrieg aus Stahlmangel erbaut wurde. Es strandete kurze Zeit später und liegt seitdem (fast) an gleicher Stelle.
16. Juni 2020
Recht beeindruckend dieses Schiff aus Beton dort liegen zu sehen. Je nach Windrichtung und dem dadurch entstehenden Wasserstand, kann man auch deutlich die Sandbank erkennen auf der es aufgelaufen ist.
21. August 2020
Da während des Zweiten Weltkrieges Stahl knapp wurde, griff man die Idee wieder auf, Schiffe aus Leichtbeton zu bauen. Der Erfinder dieser Schiffsbauweise war Ulrich Finsterwalder.
Der Rumpf des Schiffes wurde in Schalenbauweise in einer Baugrube hergestellt. Die Fertigung erfolgte mit Kiel nach oben, und nach Fertigstellung wurde der Schiffsrumpf nach Fluten der Grube gedreht und aufgerichtet. Das Betonschiff von Redentin wurde zwischen 1943 und 1944 in Ostswine gebaut und sollte in Wismar ausgerüstet werden. Es strandete während der Überführung in der Wismarer Bucht vor dem ehemaligen Fischerdorf Redentin, heute Teil der Stadt Wismar (Stadtteil Wismar Nord), in der Nähe seines jetzigen Standorts. Vermutlich wurde es danach nie als Schiff, sondern nur als Lager genutzt. Bei dem Versuch, das Schiff in den 1960er Jahren in den Hafen von Redentin zu schleppen, lief es an seinem jetzigen Standort (53° 55′ 51,5″ N, 11° 28′ 23,6″ O) auf eine Sandbank auf.
Ein ähnliches Schiff, das Betonschiff Capella, ist in Rostock als Museumsschiff zu besichtigen. Quelle Wikipedia
1. August 2019
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