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Brauereiteiche, Hamburg/ Bergedorf

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Ort: Hamburg, Deutschland

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Tipps
  • Die Geschichte der Actien-Brauerei in Bergedorf begann 1863. Auf einem bis dahin unbebauten Areal zwischen der gerade fertiggestellten Bahnlinie Hamburg-Berlin und einer langgezogenen Schleife der Bille entstand eine Brauerei, die damals dem neuesten technischen Standard entsprach. Die Nähe zu dem Fluss galt als grundlegend, wie schon vor dem Bau betont wurde: „Das Wasser der Bille ist anerkannt ein zum Bierbrauen sehr geeignetes ... Das zweite Erfordernis zur Erzeugung guten Bieres sind durchaus trockene Keller ... die Nähe des Wassers für das Vorhandensein von Eis, und zwar des besten, des Bacheises".Dieses Eis wurde schließlich nach Inbetriebnahme der Brauerei im Winter aus drei extra angelegten Brauereiteichen geschnitten und in den riesigen Gewölben des Eiskellers eingelagert. Und das hatte einen guten Grund: Lang anhaltende milde Temperaturen stellten die Braumeister spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts vor große Probleme: Zunehmend eroberte untergäriges Bier mit höherem Alkoholgehalt die Krüge. Doch um Sorten zu brauen, die heute als Pils oder Lager bekannt sind, galt: Während der mehrwöchigen Gärung musste es kalt sein; am besten zwischen 8 und 14 Grad Celsius. Leistungsfähige industrielle Kühlanlagen gab es nicht, sie standen erst nach der Entwicklung des Linde-Verfahrens um 1900 zur Verfügung. So wurde der verzweigte Eiskeller im Bergedorfer Geesthang direkt unter den Brauereigebäuden zu einem Herzstück der Anlage. Durch das eingelagerte Eis sank die Temperatur in den gemauerten Hallen mitunter bis zum Gefrierpunkt, in vielen vergleichbaren Anlagen wurde Stroh als Isolierschicht eingesetzt. So konnte das Bier das gesamte Jahr über unter idealen Temperaturen hergestellt und kühl gelagert werden. Zudem bescherte das gefrorene Nass der Brauerei eine zusätzliche Einnahmequelle – denn das Eis wurde im Sommer an Gasthäuser verkauft.Weitere ausführliche Infos:unter-hamburg.de/keller/eiskeller-in-bergedorf

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