Lubekogel

Der Lubekogel liegt im Südsteirischen Weinland, dort wo Österreich an Slowenien grenzt. Mit seiner Höhe von 570 Metern ist der Berg ein idealer Aussichtspunkt inmitten dieser traumhaften Gegend. 

Beim Blick auf die hügelige Landschaft mit ihren Weinbergen, schmalen Schotterstraßen und hohen Pappeln scheint es fast so, als wäre man noch weiter im Süden gelandet.Angesichts dieses mediterranen Panoramas ist schnell klar, warum die Südsteiermark auch den Beinamen Steirische Toskana trägt.

Oben auf dem Berg wartet schon eine regionale Berühmtheit auf die Wandersleute. Denn der Lubekogel ist das Revier einer besonderen Vogelscheuche mit dem Namen Klapotetz. Der Begriff leitet sich vom slowenischen Wort klopotec ab, das Klapper bedeutet. Optisch erinnert diese für die Region so typische Vogelscheuche an eine kleine Windmühle. Die klappernde Holzkonstruktion soll die Vögel davon abhalten, die Trauben an den Weinstöcken zu naschen. 

Holzbänke und ein Selbstbedienungskühlschrank runden den Wohlfühlcharakter dieses Aussichtsbergs ab. Und dann steht da außerdem noch ein sehr alter Poststein auf dem Lubekogel. Dieser stammt aus dem Jahr 1747. Damals befand er sich allerdings noch an der Poststraße Ehrenhausen-Arnfels. Dort verlief die Posthauptstraße von Wien nach Triest. 1955 wurde der Poststein an seinen neuen Platz auf dem Lubekogel gebracht und genießt dort nun seinen Ruhestand. 

Nur wenige Gehminuten entfernt vom Gipfel des Lubekogels ist das höchstgelegene Weingut der Südsteirischen Weinstraße zu Hause, das Weingut Tschermonegg. Wer dort gemütlich den Abend ausklingen lässt, entdeckt, dass der Lubekogel nicht nur ein sehr schöner Weinberg ist, sondern dass er auch wunderbar schmecken kann.