Wander-Highlight
Ort: Brandenburg, Deutschland
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An der engsten Stelle des Jungfernsees wurde eine Pontonsperre als Grenze eingerichtet. Es gab auch eine Anlegestelle für eine Bootsstaffel der DDR- Grenztruppen.
25. April 2022
Die Spuren der deutsch-deutschen Teilung sind in Potsdam fast komplett verschwunden. Nun erinnern acht Stelen zwischen Villa Schöningen und Villa Gutmann am Ufer des Jungfernsees an das Sperrgebiet der DDR-Staatsgrenze zu West-Berlin. Hier gibt es den Informationspfad „Achtung Grenze – Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961-1989“.Errichtet wurde der Postenturm 1976. Von dort wurde die Seilwinde ausgelöst, mit der die Bertini-Enge für die Schifffahrt blockiert werden konnte. Quer über den See war damals mit starken Trossen eine Sperre aus Pontons vertäut, die zu beiden Ufern hin schmale Durchfahrten ließ. Drückte die Besatzung des Postenturms auf den Knopf, schnellte draußen im Wasser rasselnd und schäumend ein Netz aus Stahl in die Höhe.1964 wurde an der Bertini-Enge ein Grenzübergang für die Transit-Schifffahrt eingerichtet, die West-Berlin über Elbe und Havel mit Treibstoff und Frachtgut versorgte.Heute erinnern daran nur noch der denkmalgeschützte Postenturm, eine zur Stromversorgung errichtete Dieselhalle gleich daneben, drei Lichtmasten an der einstigen Schiffsanlegestelle und der Kanal im Boden, in dem das Stahlseil ruhte, mit dem das Netz im See gesenkt und angehoben wurde.Quelle: maz-online.de/Lokales/Potsdam/Berliner-Mauer-taucht-in-Potsdam-aus-der-Versenkung-auf
11. März 2021
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