Wander-Highlight
Der Schweinemarkt ist ein dreieckiger historischer Platz in Schwerin im Norden der Schelfstadt. Der Platz wurde 1844 benannt nach der neuen Funktion als Schweinemarkt. Im 18. Jahrhundert war hier noch der Vieh- und Pferdemarkt.
Die Schelfstadt, ursprünglich die Schelfe, seit 1349 auch Neustadt, entwickelte sich seit dem 11. Jahrhundert als zunächst selbstständiger Ort und ab 1705 als Stadt.
Im 18. Jahrhundert war hier der bedeutsame Vieh- und Pferdemarkt. Um den Platz standen verschiedene Ausspann- und Beherbergungsstätten. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts war der Platz gepflastert. 1844 wurde der Platz zum Schweinemarkt. Um den Platz entstanden die erhaltenen 1- und 2-geschossigen Wohnhäuser, von denen einige etwas später aufgestockt wurden.
Die selbstständige Schelfstadt wurde 1832 mit der Altstadt Schwerin vereinigt. Nachdem 1837 Großherzog Paul Friedrich den herzoglichen Hof von Ludwigslust nach Schwerin verlegt hatte, erweiterte sich die Stadt auch nach Norden. Vor 1840 reichten die Gärten der Apothekerstraße noch bis zum Pfaffenteich. Der Platz hatte um 1970 noch verschiedene rechteckige Hochbeete.
Im Rahmen der Städtebauförderung wurde die Schelfstadt Sanierungsgebiet. 1994/95 erfolgte die Sanierung des Platzes zugleich mit der Sanierung aller Häuser.
de.wikipedia.org/wiki/Schweinemarkt_(Schwerin)
17. Februar 2022
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