Deutschlands nördlichster Punkt auf dem Festland

Der nördlichste Punkt auf dem deutschen Festland ist leider optisch wenig attraktiv und unauffällig, dafür aber historisch und geografisch umso mehr und damit ist er natürlich ein absolutes Highlight. Der nördlichste Punkt Deutschlands überhaupt ist ja der Ellenbogen auf Sylt.
Die Zufahrt zum Rickelsbüller Koog und zum Margarehe Kog liegt am Grenzübergang Norddeich-Sieltoft und ist zugleich der nördlichste Punkt auf deutschen Festland. Lange Zeit war der westlichste Grenzposten aller Grenzübergänge zwischen Deutschland und Dänemark auch der unwirtlichste. Wer hier seinen Dienst tat, fühlte sich einer Strafversetzung gleich.
Vor allem das brutale Wetter in der winterlichen Sturmperiode machte den Grenzbeamten zu schaffen. Heute erinnert das kleine Grenzhäuschen und die stillgelegte Schranke an jene Zeit. Die Überwachung dieses Grenzüberganges findet nun mit Scannern und Kameras statt. Und unregelmäßig versehen nun mobile Streifen ihren Dienst am einstigen Außendeich.
Der Rickelsbüller Koog liegt auf der Grenzroute Deutschland-Dänemark und ist Ausgangspunkt des Nord-Ostsee-Radweges. Von hier aus erreicht man über den Grenzübergang Norddeich Sieltoft das beschauliche und malerische dänische Dorf Højer. weites.land/rickelsbueller-koog-margarethe-kog

Wer ist nicht bis zum Ellenbogen auf Sylt schafft, um den nördlichsten Punkt Deutschlands zu besuchen, findet hier eine gute Alternative.
Sehr ruhig und abgelegen. Der Zaun bis in die Nordsee ist aber irgendwie überflüssig

Der Zaun wurde von Dänemark 2019 als Schutz gegen die afrikanische Schweinepest gebaut