Skulptur "Schalen der Hoffnung"
Skulptur "Schalen der Hoffnung"
Wander-Highlight
Ort: Schönaich, Böblingen Landkreis, Regierungsbezirk Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland
2014, je Stele 250 × 20 × 15 cm, Holz, Keramik
schoenbuch-heckengaeu.de/freizeitplaner/?item=11101225"Susanne Gaspar bevorzugt für ihre Arbeit Holz und Keramik, zuweilen auch Papier, das sie zu Objekten umgestaltet – alles dem unmittelbaren und natürlichen Umfeld entnommen. Manche ihrer kleinformatigen Plastiken haben auf den ersten Blick die Qualität von Handschmeichlern, doch darf man darüber hinaus – gerade auch im größeren Maßstab – die symbolische Dinglichkeit nicht unterschlagen: halb Schmuckobjekt, halb Kultgegenstand, verweisen die Arbeiten sowohl auf kunsthandwerkliche Gebrauchsgüter als auch auf archaisch-geometrische Zeichensysteme. In beiden Fällen reizen sie zum Be-Greifen, zumal oftmals Keramik, Natur- und berußtes Holz sowie Metall aufeinander treffen.
Fünf Stelen mit jeweils sechs Tonschalen vermitteln eine geheime Sprache, die aus signalhaften Chiffren besteht: Auf jeder Stele sortieren sich die Schalen neu, es ließe sich beliebig fortsetzen. So entsteht eine Art Alphabet, das sich allerdings der Entzifferung verweigert. Susanne Gaspar selbst verknüpft die Keramikgefäße mit „Schalen der Hoffnung“, räumt aber auch die Möglichkeit einer gescheiterten Hoffnung mit ein. Im Modell zu dieser Großplastik formt die Künstlerin die Schalen aus Papier, das an den Ränder leichte Brandränder aufweist."
Quelle: schoenbuch-heckengaeu.de/wp-content/uploads/2023/11/Katalog_Entwurf_SCULPTOURA_112023.pdf
16. Oktober 2021
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