Hof St. George

Corte San Giorgio - Lentigione
In der Lokalität wurde verschiedenes römisches Material gefunden. 1099 wurde San Giorgio mit der dort zum Gedenken an denselben Heiligen errichteten Kapelle von der Gräfin Matilde di Canossa dem Benediktinerkloster Brescello geschenkt. Um 1100 wurde dort ein Gericht gebaut und 1153 berichtet eine Bulle von Anastasio IV über die Existenz der Kirche San Giorgio und ihres Gerichts. An die Kirche San Giorgio erinnern wir uns noch im „Rotolo“ des Zehnten der Diözese Parma unter den Angestellten des Klosters Brescello. Im Diözesangutachten von Parma von 1354 ist es von der Diözesangerichtsbarkeit befreit. Der Besitz von San Giorgio wurde 1405 als Lehen der Familie Bernieri anvertraut. 1700 ging es in den Besitz der Cisalpinischen Republik über, die sich die kirchlichen und klösterlichen Strukturen aneignete.
In der Ortschaft befindet sich heute das Oratorium von S. Giorgio, das 1876 vom damaligen Besitzer Giuseppe Bartolo Soliani errichtet wurde, um die alte Kirche aus der Matildenzeit mit drei Schiffen zu ersetzen, die er abgerissen hatte. Es hat eine einfache Giebelfassade, die von Pilastern und einem Frontispiz eingefasst ist; Der Eingang ist mit einem oberen Lünettenfenster architraviert. Noch heute kann man den romanischen Glockenturm bewundern, der größtenteils aus römischem Material erbaut wurde. Quelle Pro-Loco Brescello

Herrlicher Innenhof am Radweg, der entlang der Enza zwischen Sorbolo und Brescello verläuft