Geschichte der Stadtmauern

Geschichte der Stadtmauern
Im Jahre 1311 begann man in Guben mit dem Bau von ziegelsteinernen Wehrmauern.
An dieser Stelle wurde das Werdertor gebaut, welches die Ausfahrt aus der Stadt nach Breslau und Sorau schützte.
Es ist ein Fragment der Barbakane mit einem zylindrischen, mit gezacktem Fries und Zinnen verziertem und mit Kegelhelm mit Laterne gedecktem Turm und ein Fragment der Mauer, welche das Tor mit dem Torhaus verbindet, erhalten geblieben.
Dies ist das einzige Fragment des Torhauses mit Barbakane im mittleren Oderland
Trotz Proteste der Bürger und Entsendung einer Delegation nach Frankfurt (Oder) wurden
die Stadtmauern im Jahre 1810 abgerissen.
Markant sind die steinernen Kugeln, die in die Wand des Turmes von der Südwestseite
eingemauert wurden, die Spuren der abgerissenen Mauern und die Eingangsöffnung von der Mauer zum Turm.
In der Mauer sind schräge Schießöffnungen und gotische Ziegeln in s.g. polnischer Anordnung sichtbar.