Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Oberer Bayerischer Wald
Ort: Nittenau, Schwandorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland
Stadtpfarrkirche Mariä GeburtNach dem verheerenden Brand von 1779 wurde von einem Amberger Baumeister unter Beibehaltung der Umfassungsmauern des gotischen Chores eine neue stattliche Kirche im späten Barockstil errichtet. Von 1849 bis 1851 wurde die Kirche wegen des starken Bevölkerungswachstums erweitert.
Das heutige Erscheinungsbild der Kirche geht auf die 1970er Jahre zurück. Bereits in den sechziger Jahren hatte es, aufgrund der gestiegenen Zahl von Pfarrangehörigen, Überlegungen gegeben in Bergham eine zweite Kirche zu errichten. Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat beschlossen jedoch am 4. Dezember 1972 einstimmig eine neue Kirche zu errichten. Gleichzeitig sprach man sich für den Erhalt des bisherigen Presbyteriums und des 42 Meter hohen Kirchturms aus.
Die Einweihung der neuen Kirche mit zeltförmiger Abdeckung nahm am 10. September 1978 der Regensburger Weihbischof Karl Flügel vor. Der Altar wurde vom Bildhauer Hans Wurmer gestaltet. Der Altar, auf dem die Eucharistiefeier begangen wird, weist eine Reliefdarstellung des letzten Abendmahles auf. Der Ambo zeigt die Symbole der vier Evangelisten. Der Tabernakel ist mit einem Lebensbaum verziert. Die Kreuzigungsgruppe bestehend aus einem Kreuz mit dem Corpus Christi sowie Maria und Johannes wurden aus der alten Kirche übernommen. Links neben der Gruppe befindet sich die Figur des seligen Eustachius Kugler, die der Nittenauer Bildhauer Franz Xaver Diewald schuf. Die großen Fenster der neuen Kirche wurden von dem Glaskünstler Erich Schickling entworfen und von der Firma Schwarzmayer aus Regensburg ausgeführt.
Der erhalten gebliebene Teil der alten Pfarrkirche wird weiterhin für kleinere Messen benutzt. Der Hochaltar zeigt das Glaubendogma der unbefleckten Empfängnis Mariens, geschaffen von dem aus der Steiermark stammenden Matthias Schiffer. Flankiert wird der Hochaltar von den Statuen des hl. Petrus und des hl. Paulus, im Auszug ist Gottvater zu sehen, eingerahmt durch zwei Engelstatuen.
Der linke Seitenaltar zu Ehren des hl. Sebastian wird von Figuren der hl. Barbara und Johannes des Täufers flankiert, im Auszug eine Herz-Jesu-Darstellung. Der rechte Seitenaltar zu Ehren des hl. Florian zu beiden Seiten durch den hl. Franz-Xaver und der hl. Klara von Assisi eingerahmt, im Auszug eine Schutzengel-Darstellung.
Die Deckengemälde zeigen über dem Hochaltar die Krönung Mariens im Himmel und bei der Orgelempore die hl. Familie.Quelle: Kirchenführer
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