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Theresienkirche Schaanwald
Schon um die Wende zum 20. Jahrhundert wurden ernsthafte Gespräche zur Errichtung einer eigenen Kirche in Schaanwald geführt. Alte Chroniken berichten, dass der Wunsch nach einer eigenen Kapelle in der räumlichen Distanz zu Mauren mit dem offenen Ried und den beschwerlichen Gottesdienstbesuchen (zu Fuss) begründet sei. Erst um 1910 wurde aber die Idee eines Kirchenbaus wieder aufgegriffen.
Der Erste Weltkrieg (1914-1918) machte solche Pläne jedoch vorerst zunichte. 1934 wurde ein neuer Anlauf zum Bau einer Kirche in Schaanwald genommen. Zu diesem Zwecke gründete man am 4. September 1935 den Kirchenbauverein Schaanwald. Für die Schaanwälder Bevölkerung war die Grundsteinlegung am Fronleichnamsfest, 11. Juni 1936, von grosser Bedeutung. Der Kirchenbau, der nur durch Spendengelder und Frondienste möglich war, erfolgte nach einem Bauplan des Maurer Bürgers Baumeister Josef Anton Jäger. Nach rund vierjähriger Bauzeit, am 5. November 1939, benedizierte Bischof Laurentius Matthias Vinzenz von Chur die neue Kapelle und nahm am gleichen Tag die Glockenweihe vor. Kirchenpatronin ist die hl. Theresia vom Kinde Jesu.
Die Installation einer Turmuhr erfolgte erst im Januar 1957. In den Jahren 1970 bis 1975 wurde die Kirche einer ersten umfassenden Renovation unterzogen. Seit der letzten Kirchenrenovation im Jahre 1996 unter der Leitung von Dr. Georg Malin erstrahlt die Theresienkirche Schaanwald in neuem Glanz.
Auch hier verweisen wir auf die Spuren-Schriftreihe der Gemeinde Mauren. Zur feierlichen Konsekration durch Weihbischof Dr. Paul Vollmar am 6. Oktober 1996 ist ein Sonderheft erschienen, in dem sowohl auf die Geschichte dieser Kirche wie auch auf die wunderschönen Kirchenfenster von Johannes Troyer eingegangen wird.
13. März 2021
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