Enge Gassen Fischerstadt

Die Fischerstadt war ursprünglich, vor Entstehung der Stadtmauer, eines von drei Vorstädten Mindens und damit ein eigenständiges Städtchen.Eine Ansiedlung von Fischern u. Schiffsmüllern (Schiffsmühle) am westlichen Flussufer mit Mindens ersten Hafen, der bis 1910 in Betrieb war.Die Häuschen in den verwinkelten engen Gassen, in denen man sich schnell verlaufen kann, sind überwiegend aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Die Fischerstadt befindet sich weserabwärts auf der linken Seite hinter den Resten der alten Festungsmauer. Im Mittelalter besaßen die Fischerstädter die Rechte am Fluss zwischen Stolzenau im Norden und Rinteln im Süden.Der Name Fischerstadt gibt - wie bereits erwähnt - einen Hinweis auf die Bewohner, die zum großen Teil dem Beruf des Fischers und des Schiffmüllers nachgingen. Sie siedelten direkt an der Weser, während sich die eigentliche Stadt Minden um den Dombezirk und das Rathaus entwickelte.Die Fischerstadt ist eine der drei mittelalterlichen Vorstädte von Minden. Neben Marien- und Simeonsvorstadt gehört sie zu den Siedlungskernen und ist auch heute noch als geschlossenes Gebiet erhalten. Besiedelt wurde dieses Quartier vermutlich im 12. Jahrhundert, wie die Bauforschung zeigt.
Quelle: minden-erleben.de/tourismus/index.php/de/492-mindens-city/die-quartiere/fischerstadt/1893-das-quariter-fischerstadt-schlagde