Wander-Highlight
Ein Wandergebiet von besonderem Reiz ist die „Bucksche Schweiz“ bei Hohenbocka. Hier befindet sich ein Kleinod, verhärteter Glassand als fester Sandstein. Auf dem Possenberg östlich von Hohenbocka steht ein ca. 25 Meter hoher Aussichtsturm. Von hier kann man die Hohenbockaer Schweiz überblicken. Am Fuß des Turms führt ein Weg zu den sehenswerten Sandsteinfelsen am Heinrichsschacht. Sie trugen der Gegend den Beinamen Schweiz ein, da sie der Sächsischen Schweiz in Miniatur ähneln. Sie bestehen aus verhärtetem Glassand welcher hier seit dem 19. Jahrhundert abgebaut wird. Der weiße Hohenbockaer Glassand entstand vor etwa 16 Millionen Jahren aus Strand und Dünen eines flachen Meeres. Der abgebaute Sand wird bei der Herstellung von Glas verwendet, zum Beispiel für Bau- und Beleuchtungsglas.
25. Februar 2024
Drei Hektar großen Flächennaturdenkmal südlich des Senftenberger Sees. Infos auf:
lausitzerseenland.de/de/erleben/radfahren/thematische-tagestouren/artikel-zu-den-felsen-aus-glas-in-die-bucksche-schweiz.html
25. Juli 2022
Die Bucksche Schweiz oder Hohenbockaer Schweiz ist ein 2,97 ha großes Flächennaturdenkmal (FND) im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Süden des Landes Brandenburg. Im Süden des Lausitzer Braunkohlereviers finden sich unterhalb des Zweiten Lausitzer Flözes sehr reine Quarzsande, die sich dort vor etwa 16 Millionen Jahren (Unteres Miozän) als Dünen-, Strand- oder Deltasande ablagerten.[3] Seit dem ersten Abbauvertrag aus dem Jahre 1857 wurden die Hohenbockaer Glassande, die besonders arm an Eisen(III)-oxid sind, in den folgenden Jahrzehnten für die Herstellung farbloser und optischer Gläser weltweit bekannt.[3] Zwischen Hohenbocka und Guteborn kam es an zahlreichen eng begrenzten Stellen zu Verkieselungen der Glassande, die heute an der ehemaligen Sandgrube Heinrichsschacht die markante Felsformation der Buckschen Schweiz bilden.
6. Mai 2024
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